Wie unterscheiden sich die radiale und die fokussierte Stoßwellentherapie?
Behandelnde Ärzte differenzieren zwei Verfahren der Therapie mit Stoßwellen, die sich einerseits in die radiale und andererseits in die fokussierte ESWT unterteilen lassen. Die radiale Variante hat eine Anregung des Stoffwechsels sowie eine Verbesserung der Durchblutung des behandelten Gewebes zum Ziel. Sie arbeitet mit Stoßwellen, die sich im Körper flächig ausbreiten und den anvisierten Gewebebereich durchdringen. In der Folge lassen sich vor allem Schmerzen lindern und Verspannungen lösen.
Die fokussierte ESWT hat ebenfalls die Linderung von bestehenden Beschwerden zum Ziel. Im Gegensatz zur radialen Therapie arbeitet sie jedoch mit fokussierten Stoßwellen. Diese breiten sich im Körper nicht flächig, sondern fokussiert aus und durchdringen zunächst die Haut-, Fett- und Muskelschicht. Erst wenn die Stoßwellen auf einen festen Widerstand treffen, entfalten sie ihre ganze Energie. So lassen sich beispielsweise Verkalkungen oder Nierensteine durch das Freisetzen von Energie gezielt zerstören.
Wann wird die fokussierte ESWT angewendet?
Schon seit Jahren kommen in der Orthopädie Stoßwellen zum Einsatz, wenn es um die Behandlung unterschiedlichster Krankheitsbilder geht. Da die Anwendung außerhalb des Körpers erfolgt, zeigt sich die fokussierte Stoßwellentherapie als eine konservative und hocheffiziente Behandlungsmöglichkeit, die sich unter anderem erfolgreich bei chronischen oder akuten Schmerzen einsetzen lässt.
In der Orthopädie bilden Erkrankungen der Sehnenansätze klassische Indikationen, die für den Einsatz der fokussierten ESWT sprechen. Klinische Studien bewerten die Effekte der Stoßwellentherapie als aktivierend und stimulierend, sodass die Selbstheilungsprozesse im behandelten Gewebebereich angeregt werden.
Bei welchen Indikationen kommt die fokussierte Stoßwellentherapie zum Einsatz?
Zu den häufigsten Einsatzgebieten der fokussierten ESWT gehören die Folgenden:
- Fasziitis Plantaris
- Kalkschulter
- Mediales Tibia-Stress-Syndrom
- Oberflächennahe Pseudarthrosen
- Patellaspitzensyndrom
- Rhizarthrose
Schleimbeutelentzündung am Hüftknochen
- Tendinopathien der Achillessehne
- Tennis-Arm und Golfer-Ellenbogen
- Triggerpunkt-Therapie
Welche Geräte eignen sich zur Durchführung einer fokussierten Stoßwellentherapie?
Revimed hat bisher über dreißig Jahre in die Entwicklung von hochwertigen und hochpräzisen Geräten für die radiale und fokussierte Stoßwellentherapie investiert. Die innovativen Geräte bieten einen hohen Bedienkomfort, eine hohe Effektivität und eine hohe Präzision, die selbst den höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Zu den zuverlässigen Lösungen, die Revimed entwickelt hat, gehört unter anderem der Piezo200, der fokussierte Stoßwellen entsendet. Während Patienten eine schonende und vollkommen schmerzfreie Behandlung genießen, profitiert der behandelnde Arzt von einer präzisen Definition der Fokuszone und einer wählbaren Eindringtiefe von bis zu 100 Millimetern. Da sich eine starke, extrakorporale Energie aufbaut, eignet sich der Piezo200 ideal für die fokussierte Stoßwellentherapie.